Das Bewusstsein für nachhaltige Forstwirtschaft und Ressourcenschonung wächst stetig.
Heimisches Holz—wie Eiche, Buche oder Fichte—wird bevorzugt eingesetzt, da die Lieferwege
kurz und nachvollziehbar sind. Zertifizierungen wie FSC oder PEFC garantieren eine
verantwortungsbewusste Bewirtschaftung, bei der die Artenvielfalt erhalten bleibt. Die
Verwendung regionaler Hölzer im Interior Design verleiht jedem Raum eine warme, natürliche
Atmosphäre und unterstützt zudem lokale Betriebe und Handwerker. Die enge Zusammenarbeit
zwischen Designern und Holzlieferanten führt zu langlebigen Produkten von hoher Qualität.
Naturstein ist ein zeitloses Material, das im Innenausbau vielfältig zum Einsatz kommt—von
Böden über Arbeitsplatten bis hin zu Dekorelementen. Besonders nachhaltig sind Steine, die
direkt in der Region abgebaut werden. Sie überzeugen nicht nur durch ihre Langlebigkeit und
Widerstandsfähigkeit, sondern auch durch ihre individuelle Optik. Kurze Transportwege
schonen die Umwelt und machen den Rohstoff besonders ökologisch. Darüber hinaus strahlt
Naturstein Beständigkeit und Eleganz aus und setzt dezente Akzente in modernen
Wohnkonzepten.
Tonerde und Lehm sind alte Materialien, die 2024 eine neue Wertschätzung erfahren. Durch
neue Verarbeitungstechniken entstehen daraus innovative Wandverkleidungen und Bauprodukte,
die das Raumklima positiv beeinflussen. Beide Materialien stammen häufig aus lokalen Quellen
und benötigen nur minimale Verarbeitungsschritte, was ihren ökologischen Fußabdruck gering
hält. Sie wirken feuchtigkeitsregulierend, verbessern die Akustik und sorgen für ein
angenehmes, wohngesundes Raumgefühl. Ton- und Lehmelemente schaffen zudem eine natürliche,
ruhige Atmosphäre, die das Wohlbefinden steigert.